Das Runde war im Eckigen! Stefan Denk erzielte endlich das lange vermisste Stürmer-Tor	1	:	1
		SC Fürstenfeldbruck		FC Falke Markt Schwaben

In Fürstenfeldbruck erspielten sich die Falken den ersten Auswärtspunkt. Es war ein gutes, ausgeglichenes Spiel, mit vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Der SC Fürstenfeldbruck hatte dabei den besseren Beginn, machte in den Anfangsminuten viel Druck. Die Falken hielten dagegen. In der 19. Minute fiel das 1:0 für unsere Mannschaft. Andi Schmalz hatte ein schlechtes Abspiel des Gegners im Mittelfeld abgefangen und im richtigen Moment den Ball nach rechts abgelegt. Stefan Denk, der zuvor schon gute Szenen hatte, schob den Ball aus 12 Metern ins lange Eck. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Halbzeitpause. Der Ausgleichstreffer für Fürstenfeldbruck zum 1:1, fiel kurz nach Wiederanpfiff in der 49. Minute durch Michael Schnellberger. Mit dem Spiel und dem Ergebnis kann die Mannschaft jedenfalls zufrieden sein.

	Das Runde muss ins Eckige! Die Falken treffen nicht aus 5m, Heimstetten dagegen sogar aus 35m. Selbst ein Strafstoß wurde nicht verwandelt!	1	:	2
		FC Falke Markt Schwaben		SV Heimstetten

Richtig deprimiert war der Großteil der 400 Zuschauer im Sportpark, nach dem Freistoßhammer aus 35 Metern in den rechten Winkel des Falke-Tors. 5 Minuten später wäre Schluss gewesen.
Wieder gab unsere Mannschaft, trotz guter Leistung, die 3 Punkte ab.
Es ist zum Verzweifeln.

Bei der Pressekonferenz waren sich Alle einig, die Falken waren das bessere Team.
Alle einig, ist nicht ganz richtig, denn der Heimstettener Trainer sah zur allgemeinen Verwunderung, seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit überlegen. "Wer gewinnt hat immer Recht", so das Statement vom Falke-Coach Anton Bobenstetter. Dass die Falken mit viel Einsatz und Engagement gespielt und den Gegner unter Druck gesetzt haben, sah man allein schon an der sehr hohen Zahl gelber Karten und den vielen Fouls, mit denen sich die Heimstettner behelfen mussten.
Nach gut 20 Minuten hätten die Falken in Führung gehen müssen, aber der Elfmeter von Matthias Bareuther war nicht mehr als eine Rückgabe. Das wäre auch, für den letztjährigen Toptorjäger der BOL, eine gute Gelegenheit gewesen, durch ein Tor das Selbstvertrauen wieder zu erlangen.
Zur Halbzeit stand es somit immer noch 0:0.
Die Stärke von Heimstetten waren die Konter über die schnellen Stürmer auf der rechten Seite. Durch so einen Konter fiel dann auch das 0:1, durch den Neuzugang Orhan Akkurt in der 52. Minute.
Nur drei Minuten später erzielte nach einer Ecke der Innenverteidiger Benedikt Mach den Ausgleichstreffer, der sich mit diesem Tor von Null auf Platz 2 der Falke-Torjägerliste katapultierte...
Es blieb weiter spannend. Falke machte Druck, Heimstetten konterte. Am Ende dann der sensationelle Freistoß von Dominik Schmitt, in der 85. Minute zum 1:2.
Schade, denn im Grunde machte die Mannschaft einen guten Eindruck und bot eine solide Leistung. Was einfach noch fehlt, ist das Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen der Stürmer, der unbedingte Wille, die Cleverness und letztlich auch das Glück, den Ball ins Tor zu befördern.

Nun gilt es am Mittwoch um so mehr, im nächsten Punktspiel gegen Fürstenfeldbruck, voll anzugreifen und den ersten Sieg einzufahren. Auch wenn dies keine leichte Aufgabe ist, darf man optimistisch sein. Vorausgesetzt der Mannschaft gelingt es, dass der Knoten platzt.