Markt Schwaben
In einem nicht immer schönen, aber intensiven Spiel trennten sich der FC Falke und der SK Srbija mit einem 1:1-Unentschieden.
Wieder einmal starteten die Falken gut in die Partie. Bereits in der 11. Spielminute gelang Flo Niederdorf der Führungstreffer. Von einem Gegenspieler weg gespitzelt, kam der Ball zu Sebi Rieger, dessen Schuss der Torwart noch abwehren konnte, Flo Niederdorf stand jedoch goldrichtig und schob den Ball ins Tor. Leider brachte diese Führung wie so oft nicht die erhoffte Ruhe ins Spiel - ganz im Gegenteil. Gleich mehrmals unterliefen den Falken katastrophale individuelle Fehler, Srbija konnte diese Fehler allerdings nicht ausnutzen und scheiterte immer wieder am bockstarken FCF-Goalie. David Silbersack hielt sein Team mit mehreren Glanztaten im Spiel. Beim 1:1-Ausgleichstreffer hatte dann auch er keine Abwehrchance. Einen stark getretenen Freistoß vors Tor, köpften die Gäste ins Netz (25.). Auch wenn das Foul zum Freistoß fragwürdig gewesen ist, so war der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt hoch verdient. Bis zur Pause beruhigten sich die Falke-Akteure und so ging es mit einem 1:1 in die Kabine.
Im zweiten Durchgang schienen sich die Falken etwas gefangen zu haben. Die Teams neutralisierten sich - auf beiden Seiten kamen so lange Zeit keine klaren Aktionen nach vorne zustande. Falke versuchte defensiv stabil zu stehen und das Spiel in Ruhe aufzubauen. Srbija auf der anderen Seite probierte Druck aufzubauen, hatte nun allerdings mehr Probleme durchzukommen. Ab der 70. Minute nahm das Spiel wieder mehr Fahrt auf. In dieser Phase wäre dem FCF beinahe die Führung gelungen. Nach Pass von Jakob Maier in die Spitze legte Niederdorf im Sechzehner quer, doch im Fünfer klärte ein Gäste-Verteidiger gerade noch so vor dem einschussbereiten Mahdi Watandost (72.). Nach Eckbällen kamen die Falken ebenfalls nochmal zu zwei guten Gelegenheiten. Erst wurde Sebi Rieger nach einem verunglückten Speicher-Schuss geblockt, wenig später wurde auch Alex Hubers Versuch noch abgeblockt (77./83.). Auch Srbija hatte eine gefährliche Aktion. Nach einem Querpass stand ein Gäste-Angreifer frei am Elfmeterpunkt, traf den Ball aber überhaupt nicht. Die letzten Minuten waren dann sehr von Hektik geprägt. Falke vertändelte mehrfach den Ball in aussichtsreichen Kontersituationen und machte sich so das Leben selbst schwer. Aber auch auf der Gegenseite fehlte die Präzision in den Aktionen. So passierte nichts nennenswertes mehr - am Ende hieß es 1:1 unentschieden.
Auf Grund der ersten Hälfte, in der David Silbersack Falke lange vor einem Gegentor bewahrte, dürfen die Falken glücklich über diesen Punkt sein. Im Laufe der zweiten Halbzeit entstand dann aber doch der Eindruck, dass mit etwas mehr Fortune die Chance auf den Sieg da war. Letztendlich geht das 1:1 damit in Ordnung. Kommenden Sonntag (15:00 Uhr) wartet auf die Falken das nächste schwere Auswärtsspiel in Aschheim.
Aufstellung:
Silbersack - Hieber (45. F. Mittermüller), Speicher, Maier, Kistler (81. Beck) - Holley - Giannantonio-Tillman, Mrowczynski, Huber, Rieger (32. Watandost) - Niederdorf.
Bank: Beck, Häusler, F. Mittermüller, Watandost
In einer hektischen und zerfahrenen Partie trennten sich die zweiten Mannschaften des FC Falke und des TSV Feldkirchen leistungsgerecht mit 0:0.
Es war wieder die alte Leier. Falkes Reserve hat gute Ansätze im Spiel, aber im letzten Drittel fehlt die Power. Heute sah man das mehr denn je. Nur in den ersten 30 Minuten gab es ansatzweise gefährliche Schüsse Richtung Gästetor. Von da an war das Spiel nur noch ein hin und her ohne klare Aktionen - auf beiden Seiten. Auf ein, zwei gute Pässe folgte postwendend ein Fehler, der jeglichen Spielfluss verpuffen ließ.
Die letzte viertel Stunde übertraf dann alles. Langer Ball nach rechts, der Ball kullerte am Tor vorbei, langer Ball nach links, ein verlorenes Eins-gegen-Eins, langer Ball nach rechts, Flanke ins nirgendwo, und so ging das weiter.
Anstatt der eigenen spielerischen Linie treu zu bleiben, welche die Maier-Elf definitiv besitzt, ließ man sich auf das Spiel der Gäste ein. Die klaren Vorteile in Sachen Schnelligkeit im Vergleich zur Gäste-Defensive konnte man zu keinem Zeitpunkt nutzen. Stattdessen blieb die Falke-Offensive jedes Mal wieder hängen, weil man sich das Leben selbst schwer machte.
Am Ende steht ein weiterer ernüchternder Spieltag für unsere Reserve. Es bringt jedoch nichts in Selbstmitleid zu verfallen. Die Jungs können sich da nur selbst raus ziehen. Am wichtigsten wäre dafür, endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben und Tore zu erzielen. Nächsten Sonntag in Grasbrunn (12:30 Uhr) haben die kleinen Falken dazu die nächste Gelegenheit.
Das Spiel gegen Srbija wird verlegt auf:
Montag, 3.10., um 13:00 Uhr im Sportpark.
Da ist er endlich. Der erste Sieg in der Kreisliga für unsere Mannschaft. Nach einer engagierten und beherzten Leistung über die komplette Spielzeit fahren unsere Jungs ihren ersten Saisonsieg ein. Einen besseren Zeitpunkt hätten sie dafür kaum wählen können. Derbysieg in Anzing unter Flutlicht.
Wie schon gegen Hohenlinden kamen die Falken gleich gut ins Spiel. Die ersten 10 Minuten gehörten ihnen. Zwingende Abschlüsse ließen zu Beginn noch auf sich warten, aber der Ballbesitz war mehr auf Seiten der Gäste. Dennoch kam Anzing in dieser Phase zu zwei gefährlicheren Aktionen nach leichtsinnigen Abspielfehlern im Spielaufbau. Als den Gastgebern dann ein Lapsus ihrerseits im Aufbau unterlief, nutzten die Falken ihre Chance sofort kaltschnäuzig aus. Ein Pass in Tiefe auf Tom Eicher, der setzte sich gegen zwei Verteidiger durch, legte dann auf den links in den Sechzehner startenden Alex Huber hinein, der aus spitzem Winkel flach ins kurze Ecke traf - 1:0 für den Gast aus Markt Schwaben (14.). In der Folgezeit war das Spiel ausgeglichen in Sachen Ballbesitz. Falke hatte dennoch zwei Mal die Chance zu erhöhen. Doch zuerst untersagte der Unparteiische einen Elfmeter nach Foul an Ludwig Kistler, kurze Zeit später verzog Flo Niederdorf aus guter Position klar und schoss über das Tor. Anzing war bei Standards stets gefährlich, konnte seine Abschlüsse aber nicht dementsprechend platzieren. So ging es mit 1:0 für den Gast in die Pause.
In Hälfte zwei versuchte Anzing den Druck zu erhöhen. Doch Falke stand im Gegensatz zu vergangenen Samstag stabiler und verteidigte konzentriert. Einziges Manko war, dass die Konter nicht gut ausgespielt wurden und oft bereits im Keim erstickten. Dennoch tat sich der SVA, der es viel mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen versuchte, sehr schwer eine Lücke in der Falke-Defensive zu finden. Mit zunehmender Spieldauer ging Anzing mehr Risiko und pochte auf den Ausgleich, doch die Abschlüsse der Hausherren waren oft harmlos oder wurden vorher entschärft. In der letzten Viertelstunde kam der SVA noch zu zwei Möglichkeiten - jeweils nach Eckbällen. Falke klärte beide Male die Flanke zu kurz. Beim ersten Versuch ging ein Volleyschuss knapp am rechten Pfosten vorbei, beim zweiten Mal schoss der Gäste-Angreifer den Ball ans Außennetz. Die letzten Minuten spielte Falke mit einer souveränen Defensive gut runter und ließ nichts anbrennen. Somit blieb es beim hart erkämpften 1:0-Sieg.
Diesen Derbysieg und den ersten Dreier hat sich die Mannschaft redlich verdient. Bis auf die zweite Hälfte gegen Hohenlinden hat das Team sich in den vergangenen drei Spielen gut präsentiert. Mit diesem Sieg belohnen sich die Spieler für ihre Leistung. Dank des direkten Vergleichs springt der FC Falke in der Tabelle vor den punktgleichen SV Anzing und steht damit erstmals in dieser Saison auf einem Nichtabstiegsplatz.
Nächster Gegner ist im Heimspiel die einzige noch punktlose Mannschaft der Liga, SK Srbija. Unterschätzen werden die Jungs den Gegner sicherlich nicht, aber mit demselben Einsatz und Willen werden sie alles daran setzen, die nächsten 3 Punkte einzufahren.
Austellung:
Silbersack - Brajkovic, Speicher, Maier, Kistler - Holley (88. Beck) - Tillmann (90. Watandost), Mrowczynski, Huber, Eicher (65. Mieber) - Niederdorf.
Bank: Beck, Istogu, Hieber, Watandost.
Auf Grund schlechter Terminierung dauerte es bis zum offiziellen 5. Spieltag der Kreisliga-Saison, ehe der FCF sein erstes Heimspiel austragen darf. Nun ist es endlich so weit. Und zum Aufakt gibt es ein mit Spannung erwartetes Derby gegen die Nachbarn aus Hohenlinden. Unser letztjähriger Mitaufsteiger ist mit 4 Punkten aus 4 Spielen passabel in die Saison gekommen. Mit 1 Punkt, dafür aber auch 2 Partien weniger auf dem Buckel stehen unsere Falken da. Ein Heim-Dreier heute und wir könnten gleichziehen mit Herlin. Dafür werden die Jungs alles geben auf dem Spielfeld! Wenn sie spielen wie zuletzt in Zamdorf, dann stehen die Chancen auf einen Sieg gut. Hohenlinden wird seinerseits alles rein werfen, um Falke die Punkte streitig zu machen.
Es wird heiß hergehen im Derby. Beide Teams haben vergangene Saison ihre Qualität unter Beweis gestellt. In der neuen Liga treffen sie nun wieder aufeinander. Wer das nicht verpassen will, sollte heute um 13:00 Uhr in den Sportpark Markt Schwaben kommen und kann dort unsere Falken zum Sieg peitschen!
Im Anschluss steht gleich das nächste Derby an. Um 15:15 Uhr empfangen dann nämlich unsere kleinen Falken den TSV Pliening-Landsham. Nachdem die Falken vergangene Woche eine bittere Pleite gegen Ligaprimus Zorneding hinnehmen mussten, gilt es heute, den Anschluss nach oben nicht noch weiter zu vergrößern. Ein Sieg gegen Pliening ist die klare Devise.
Wir freuen uns auf zwei spannende Derbys. Kommt und unterstützt beide Teams des FC Falke!
Martin fing erst im Alter von 30 Jahren zum Fußball spielen an und blieb aber dann bis in die Ehrenliga dem FC Falke aktiv erhalten und langjähriges Fördermitglied.
Jeder der am Fußballplatz dem FC Falke Markt Schwaben die Daumen drückt, wird relativ rasch feststellen, dass er uns abgeht. Martin hat sich aktiv um beide Mannschaften bemüht und immer versucht, alle zu motivieren. Brauchte der Verein ein paar Mark mehr, Martl war der erste der sofort einen Obolus bereitstellte. Es gab keinen Sieg, wo er nicht schnurstracks zum jeweiligen Wirt lief um der siegeshungrigen Mannschaft, die „Maß“ zu bringen oder auch sein stetiges Bemühen, jeglichen Falkenfan gesundheitlich zu beraten, wird uns unvergesslich bleiben. Wenn es im Winter notwendig war, den Platz für den Spielbetrieb mit der Schneeschaufel zu räumen, Martl war der erste und der letzte mit der Schaufel am Platz Es schmerzt, wenn uns nahestehende Persönlichkeiten verlassen. Den Angehörigen gebührt unser aufrichtiges Beileid und Dank an unseren lieben Martin, für sein engagiertes Wirken. Anlässlich dieses traurigen Ereignisses, werden die Mannschaften im Trauerflor an diesem Wochenende auflaufen.
In tiefer Anteilnahme, Gedanken und Verbundenheit
Die Vorstandschaft
Im Alter von 75 Jahren ist unser treuer und langjähriger Fan, Martin Kressierer, am vergangenen Freitag von uns gegangen.
Martl, wie er bei uns Falken besser bekannt war, ist ein stets aufgeschlossener Mensch gewesen. Mit seinen nie enden wollenden Geschichten hatte er jederzeit was zu sagen. Es gibt viele Anekdoten, die unseren Martl beschreiben könnten, doch dann würden wir heute nicht mehr fertig werden. Auf seine Art und Weise war Martl ein herzensguter, liebevoller und außergewöhnlicher Mensch. Bei Wind und Wetter hielt er seinen Falken die Stange und kam zu nahezu jedem Spiel. Auch nach dem negativen Höhepunkt vor zwei Jahren war Martl einer der Fans, der weiterhin zu seinem FCF stand - mit Herz und Seele.
Es wird anders sein. Einen FC Falke ohne Martl kennt niemand. Er war immer da. Wir werden ihn vermissen, auf und neben dem Platz. Für immer werden seinen Anfeuerungsversuche von außerhalb des Spielfeldes in unserer Erinnerung bleiben. "Vorwärts" und "Sechzehnereck" gehörten zu seinen liebsten Rufen.
Im Namen des Vereins, der beiden Mannschaften, des Vorstands und allen weiteren Unterstützern des FC Falke sprechen wir Familie, Angehörigen und Freunden von Martin "Martl" Kressierer unser tiefstes Mitgefühl aus. Wir wünschen allen Betroffenen viel Kraft in dieser schweren Zeit!
"Mach es gut, Martl. Wir werden Dich vermissen!"
Dein FC Falke