Pokal: TSV Steinhöring : FC Falke 3:3 (0:3) 8:6 n.E.
21.10.16
Falke fliegt aus Landkreispokal

Eine 3:0-Pausenführung reichte dem FC Falke nicht, um in die nächste Runde einzuziehen. Steinhöring kam zurück und erzielte spät den Ausgleich. Im Elfmeterschießen setzten sich die Gastgeber dann mit 8:6 durch.

Falke war auf einigen Positionen umgestellt, Coach Alex Schmidbauer wollte ein paar Dinge testen. Nichtsdestotrotz war ein Weiterkommen das Ziel. Die ersten 10 Minuten waren fahrig auf Seiten der Gäste, Steinhöring kam zu Abschlüssen. Doch Falke fing sich und spielte bockstarke 25 Minuten. In dieser Phase zeigten die Rot-Weißen in der Offensive wunderschöne Kombinationen. Die Führung war nur eine Frage der Zeit. Giannantonio-Tillmann per Kopf nach einer Ecke, Sebi Rieger nach Flanke und Direktabnahme und Bene Hödl per satten Schuss ins kurze Eck sorgten für eine komfortable Führung (19., 27., 31.). Die letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff nahm Falke den Fuß vom Gas. So ging es mit 3:0 in die Kabine.

Die zweite Hälfte verschlief der FCF dann völlig. Steinhörig ließ den Ball laufen und spielte befreit auf - sie hatten eben nichts mehr zu verlieren. Falke bekam keinen Zugriff mehr und verlor die Kontrolle. Der Anschluss zum 1:3 war der Anfang vom Ende (56.). Es war keineswegs so, dass Steinhöring zu stark war. Der TSV spielte sehr gut, aber Falke stand sich unerklärlicherweise selbst im weg. Nach dem 2:3 in der 71. Minute kam Nervosität auf. Steinhöring drückte und bekam in der 89. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Eine sehr zweifelhafte Entscheidung, aber die Falken brockten sich das selbst ein im zweiten Durchgang. So stand es 3:3 nach 90 Minuten - es folgte ein Elfmeterschießen.

Während bei Steinhöring alle Akteuere verwandelten, scheiterte auf Seiten des FCF Ludwig Kistler und so verlor man eine sicher geglaubte Partie in Steinhöring.

Schmidbauer: "Unerklärlich. Das darf uns nicht passieren. Wir müssen das Ding runter spielen wie in Hälfte eins, dann brennt nichts an. Wir können das ja, sonst würde ich es nicht verlangen. Aber aus Fehlern lernt man. Und der Pokal ist sicher nicht unser wichtigster Wettbewerb. Das Spiel muss schnell aus den Köpfen der Spieler raus, damit wir in der Liga voll da sind. Waldperlach wird am Sonntag nämlich ein sehr schwerer Gegner!"

Aufstellung:
Silbersack - Brajkovic (45. Beck), Maier, P. Hödl, Kistler - Holley - B. Hödl, Mrowczynski, Holley, Eicher (45. Aydin) - Rieger.

Bank: Aydin, Beck.

Landkreispokal - Achtelfinale
18.10.16
Falken zu Gast in Steinhöring

Im Achtelfinale des Ebersberger Landkreispokals müssen die Falken am morgigen Mittwoch, 19.10.16, um 19:30 Uhr in Steinhöring ran.

In der 1. Pokalrunde setzten sich die Falken nach einer sehr durchwachsenen Leistung mit 6:4 n.E. durch. Auch dieses Mal wird Coach Alexander Schmidbauer etwas rotieren und probieren, nichtsdestotrotz wollen die Falken in die nächste Runde einziehen. Nicht mit an Bord sein werden Michael Hieber und Alex Huber, die beide verhindert sind. Dafür kehrt Tom Eicher wieder in den Kader zurück.

In den vergangenen Partien zeigte die Formkurve der Rot-Weißen kontinuierlich nach oben. Spielerische Fortschritte waren zuletzt erkennbar. Man ist mittlerweile vier Spiele lang ungeschlagen, allerdings stehen auch drei Remis in Folge zu Buche. Ein erfolgreiches Pokalspiel könnte für einen gewissen Auftrieb in der Liga sorgen. Im Vordergrund steht aber, dass die Mannschaft sich weiter einspielen kann und verletzungsfrei aus dem Spiel herauskommt.

Mit dem TSV Steinhöring erwartet den FCF ein alter Bekannter, neu ist allerdings der TSV-Übungsleiter. Bisher waren Spiele gegen Steinhöring immer eine schwierige Angelegenheit. Auch dieses Mal dürfen wir den TSV höchst motiviert und engagiert erwarten, wie immer, wenn es gegen den FC Falke geht.

Wir können uns also auf ein packendes Pokalspiel gefasst machen. Wer vor dem CL-Spiel der Bayern mal etwas Fußball-Feinkost erleben möchte, der ist herzlich Willkommen, um die Falken zu unterstützen.

FC Falke : SV Akgüney Spor 1:1 (0:0)
17.10.16
Falke tritt auf der Stelle: Drittes Remis in Folge

90 Minuten Dominanz - Endergebnis 1:1. Die beste Saisonleistung reichte für den FC Falke erneut nicht für den ersten Heimdreier aus. Trotz eines starken Auftritts und klarem Chancenplus sprang für die Falken im Heimspiel gegen den SV Akgüney Spor wieder nur ein Pünktchen heraus. Zu wenig, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Die Falken legt vom Anpfiff weg gut los. Mit Ball wussten sie weit mehr anzufangen als die Gäste, gegen den Ball arbeiteten sie hervorragend und zwangen die Münchner immer wieder zu langen, ungefährlichen Bällen. Georg Holley und Patrick Hödl verzeichneten die ersten guten Schüsse. Beim ersten parierte der SV-Schlussmann gut, den zweiten Schuss lenkte der Tormann gerade noch an den Pfosten (10., 16.). Im Anschluss war Falke immer noch spielbestimmend, klare Aktionen oder Torabschlüsse waren bis zur Halbzeit aber Mangelware. Akgüney war nach vorne aber ebenfalls nicht zwingend. So ging es torlos in die Kabine.

Hälfte zwei begann der FCF wieder mit mehr Schwung. Nach einer etwa zehn Minuten wurden die Aktionen gefährlicher. Nach einem Eckball köpfte Bene Hödl haarscharf daneben (56.). Sebi Rieger sprang eine scharfe Flanke ans Knie, anschließend klärte ein Verteidiger zur Ecke (59.). Der scharf getretene Eckball sprang vom Fuß eines Gäste-Spielers fast ins eigene Tor, der Keeper fing den Ball auf der Linie (60.). Kurz später kam es, wie es kommen musste. Machst du vorne die Bude nicht, dann wirst du irgendwann dafür bestraft. Ein schlecht getretener Freistoß landete über Umwege bei einem Gäste-Angreifer, der im Liegen aufs Tor schoss, einem Mitspieler dabei ans Knie schoss und von dort landete der Ball unhaltbar im Kreuzeck. Kurios, unverdient - 0:1 für die Gäste (65.). Falke schüttelte sich kurz, fand aber schnell den Faden wieder. Akgüney ließ sich jetzt tief fallen und Falke versuchte die Lücke zu finden. Nach einer Freistoß-Flanke von Alex Mrowczynski köpfte Bene Hödl freistehend am Tor vorbei (77.). Letztendlich wurden die Rot-Weißen für das ständige Anlaufen doch belohnt. In der 84. Minute verwandelte Alex Mrowczynski nach Foul an Jannis Giannantonio-Tillmann den fälligen Elfmeter zum hoch verdienten 1:1. In den letzten Minuten kam nur noch wenig Spielfluss zustande. Die Gäste waren mit dem Punkt zufrieden, Falke kam nicht mehr gefährlich vors Tor. So blieb es beim sehr schmeichelhaften 1:1 für Akgüney.

Die Leistung war sehr überzeugend. Falke ließ den Ball gut laufen und hatte mehr als genug Chancen. Akgüney Spor war zu keiner Zeit der Partie wirklich im Spiel. Dass im Fußball das Ergebnis zählt, war der einzige Kritikpunkt. Dennoch macht das Spiel Hoffnung auf mehr. Selbst ein Gäste-Betreuer sagte nach dem Spiel: "Das war Spiel müsst ihr normal 5:0 gewinnen." Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Als nächstes steht beim FC Falke am Mittwoch das Pokalspiel in Steinhöring an, am Wochenende sind sie dann beim SV Waldperlach zu Gast. Dann haben die Jungs die nächste Chance zu punkten.

Aufstellung:
Silbersack - Hieber (77. Biendl), Maier, Mrowczynski, Brajkovic (77. Kistler) - P. Hödl - B. Hödl, Holley, Huber, G.-Tillmann - Rieger.

Bank: Beck, Biendl, Kistler, F. Mittermüller.

FC Falke II : SV Bruck II 3:0 (2:0)
17.10.16
Falke-Reserve gelingt zweiter Saisonsieg

Nachdem zuletzt weder Ergebnisse noch Leistungen gestimmt hatten, konnten die kleinen Falken endlich wieder dreifach punkten. Beim 3:0-Heimerfolg gegen den SV Bruck II überzeugten sie dabei endlich auch wieder spielerisch.

Bereits nach 21. Minuten war die Messe letztendlich gelesen. Kapitän Basti Beck hatte nach Doppelpass mit Yasin Aydin gerade zum 2:0 vollendet. In der Folgezeit hatte man nicht mehr den Eindruck, dass sich die Gäste wieder ins Spiel hätten kämpfen können. Acht Minuten zuvor hatte Yasin Aydin selbst zur 1:0-Führung getroffen. Nach tollem Pass in die Schnittstelle kam Aydin vor dem Keeper an den Ball, umkurvte diesen und traf aus spitzem Winkel ins Tor. Zuletzt war das größte Manko, dass aus guten Falke-Anfangsphasen keine Tore entsprangen. Dieses Mal war das anders. Die frühe Führung beflügelte die Falke-Akteure, das schnelle 2:0 beruhigte dann alle Skeptiker. Mit 2:0 ging es auch in die Pause.

Nach Wiederanpfiff folgte erneut eine starke Anfangsphase. Der eingewechselte Lukas Aschenbrenner setzte mit dem 3:0 endgültig den Deckel drauf (49.). In der Folgezeit dasselbe Bild - Falke war überlegen, ließ defensiv nichts anbrennen und nach vorne ging immer was, doch ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen. Zwei Mal Aluminium war das höchste der Gefühle. Über den ein oder anderen weiteren Treffer hätten sich die Gäste aus Bruck nicht beschweren dürfen. Auf Seiten des FCF zeigte sich auch dieses Mal die Problematik in Sachen Abschluss. Bei einem 3:0-Sieg lässt sich darüber aber leicht hinwegschauen.

Mit einer Führung im Rücken ist die Maier-Elf in dieser Liga schwer zu bespielen. Das konnte man auch dieses Mal klar erkennen. Nur dürfen die Spieler nicht in Schönheit sterben, sondern müssen manchmal das Ding einfach rein machen - genau so wie bei den beiden ersten Toren. Man konnte heute allerdings in Auszügen sehen, was möglich ist, wenn die Mannschaft in Fahrt kommt.

Das war eine über 90 Minuten rundum gelungene Leistung. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Es bleibt ein absolut positiver Eindruck zurück. Diesen Eindruck kann die Maier-Elf hoffentlich kommendes Wochenende auswärts beim FC Ebersberg II bestätigen (Sonntag, 12:00 Uhr). Es wäre endlich an der Zeit für den ersten Auswärtssieg.

Aufstellung:
Hilse - Finger, Beck, F. Mittermüller, Konrad, Krasniqi, Kirmaier, Eidinger, Watandost, Aydin, Häusler.

Bank: Biendl, Dieng, Aschenbrenner.

Da wäre mehr drin gewesen
10.10.16
Falke wird für starke zweite Hälfte nicht belohnt

Dieses Spiel wird so schnell keiner der Anwesenden vergessen. Beim Stand von 1:1 wurden den Falken gleich zwei Tore wegen vermeintlicher Vergehen zurückgepfiffen und so muss sich der FCF am Ende mit einem Unentschieden begnügen. Aber alles auf Anfang.

Der erste Durchgang gehörte ganz klar den Gastgebern. Man merkte vom Anpfiff weg, dass sich der FC Aschheim eine Menge vorgenommen hatte, um den schlechten Saisonstart wettzumachen. Immerhin war man als Aufstiegsapsirant gestartet und stand vor dem Spiel nach nur 6 Punkten aus sechs Spielen mit dem Rücken zur Wand. Die Falken mit einem Punkt und einem Spiel weniger auf dem Buckel, starteten bisher ebenfalls nicht optimal, hegen aber auch nicht derlei Ambitionen nach oben. So übernahm der FCA das Kommando und hatte viel Ballbesitz. Falke war wie so oft auf eine stabile und kompakte Defensive bedacht, um bei Ballgewinn schnell umzuschalten. Zu großen Teilen stand die Defensive, doch ab und an kamen die Gastgeber zu Abschlüssen. Die meisten davon waren am Ende harmlos, die viele Bewegung in der FCA-Offensive und ihre schnelle Spitzen stellten die Falken allerdings vor Probleme in Hälfte eins. Die erste klare Chance nutzten die spielstarken Aschheimer dann sofort aus. Nach Ballgewinn in der Aschheimer Hälfte schalteten die Falken nicht schnell genug um und nach feinem Zuspiel aus dem Mittelfeld schob der blitzschnelle FCA-Angreifer am machtlosen FCF-Keeper Silbersack ins Tor ein. Die Führung ging zu diesem Zeitpunkt in Ordnung, da Aschheim mehr Spielanteile, mehr Abschlüsse und die reifere Spielanlage besaß. Auf der anderen Seite waren die Falken nach vorne viel zu ungefährlich, was insbesondere an den schnellen Ballverlusten lag. Mit 0:1 aus Sicht der Gäste ging es zum Pausentee.

In Hälfte zwei gestaltete sich das Spielgeschehen ausgeglichener. Insgesamt hatten die Gastgeber weiterhin etwas mehr Ballbesitz, aber ihre Aktionen nach vorne waren weniger zwingend. Falke hingegen bekam mehr und mehr Zugriff in den Zweikämpfen, verlor den Ball nicht mehr so schnell und bekam mehr Schwung in die Offensivaktionen. In der 60. Minute erzielten die Rot-Weißen mit der ersten guten Chance den Ausgleich. Jannis Giannantonio-Tillmann flankte von links herein, der Ball kam zu Sebi Rieger, der, vom Gegenspieler gestört, den Ball nicht richtig traf, doch dahinter lauerte Benedikt Hödl, der trocken zum Ausgleich einnetzte. Ein schöner Treffer, der Wirkung zeigte. In der Folge kam Aschheim überhaupt nicht mehr in den Spielfluss der ersten 45 Minuten, Falke hingegen spürte, das mehr drin war. Die Gäste spielten die nächste Viertelstunde geradlienig, schnörkellos und effektiven Fußball. Nach Ballgewinn wurde sofort umgeschaltet, der Ball lief besser durch die eigenen Reihen, Aschheim bekam Probleme. Dann der Treffer zum 2:1 für Falke (66.) - alle jubeln, Trainer, Spieler, Zuschauer. Doch der Schiri erkannte auf Abseits. Wer genau im Abseits stand, das wusste niemand so genau, vermutlich war es der eigentliche Torschütze Bene Hödl. Es war letztendlich die Kopie des 1:1. Flanke Tillmann, Schussversuch Rieger, Tor Hödl. Da der Ball quer geflankt wurde und Bene Hödl von hinten kam, erschließt sich nicht, wie der Pfiff zustande kam. Aber sei es drum. Falke machte weiter, Aschheim tat sich schwer. Keine zehn Zeigerumdrehungen später dasselbe Bild: Falke bejubelt das 2:1 - Sebi Rieger war dieses Mal der Torschütze - Zuschauer und gegnersiche Spieler rechnen alle mit dem Führungstor für Falke. Doch wiederum erkennt der Schiedsrichter das Tor nicht an. Dieses Mal wegen Foulspiels von Rieger am Torhüter. Nach Flanke von Bene Hödl wurde der erste schwache Schussversuch von Sebi Rieger vom FCA-Keeper von der Linie gekratzt, im Liegen bugsierte Rieger den frei liegenden Ball aber doch noch über die Linie. Wie Rieger den Torwart gefoult oder gehindert haben soll, wollte keinem so recht klar sein. Es blieb dennoch beim 1:1, doch Falke gab nicht auf. Ein super gespielter Konter über Alex Huber, der im perfekten Moment auf Georg Holley legte, war dann Chance Nummer drei auf das 2:1, aber Holley verzog mit links über das Gehäuse (81.). Nachdem Patrick Hödl in der 88. Minute mit Gelb-Rot vom Platz flog - auch diese Entscheidung war zumindest fragwürdig - hatte Aschheim per Kopf noch die Chance auf den Sieg. Der Ball segelte jedoch am Tor vorbei. Nach diesem kuriosen Spielverlauf und der starken zweiten Hälfte unserer Falken wäre eine Niederlage des Guten zu viel gewesen. So blieb es beim 1:1, am Ende etwas schmeichelhaft für die Gastgeber.

Trotz aller Frustration über die verlorenen 2 Punkte darf die Schmidbauer-Elf mit erhobenem Haupt nach Hause gehen und stolz auf die Reaktion in Hälfte zwei sein. Wer gegen einen vermeintlichen Aufstiegsaspiranten, der viele Kicker aus höheren Ligen geholt hat, nach einem 0:1-Rückstand so zurückkommt und aller Widrigkeiten zum Trotz weiter auf Sieg spielt, der braucht sich keine Vorwürfe machen. Diese Leistung und vor allem diese Einstellung muss jetz allerdings in den nächsten Partien bestätigt werden. 6 Punkte und Platz 10 sind immer noch zu wenig, um in dieser starken Kreisliga unten wegzukommen.

Kommenden Samstag um 13:00 Uhr erwarten die Falken im heimischen Sportpark das Überraschungsteam und Mitaufsteiger SV Akgüney Spor. Die Münchner haben bereits 11 Punkte gesammelt und einigen Mannschaften Kopfschmerzen bereitet.

Aufstellung:
Silbersack - Hieber, Maier, Mrowczynski, Brajkovic (76. Kistler) - P. Hödl - Rieger, Niederdorf (53. Holley), Huber, G.-Tillmann - B. Hödl.

Bank: Holley, Kistler, Watandost.

Falke II - Grasbrunn 0:4
10.10.16
Kleine Falken nach nächster Pleite in der Krise

Nach der nächsten Niederlage ist der Zug nach oben für die kleinen Falken wohl endgültig abgefahren. Am gestrigen Sonntag kassierte die Maier-Elf eine deftige 0:4-Packung in Grasbrunn. Wieder kein Tor gemacht, dieses Mal aber auch vier Stück hinten rein bekommen.

Falke war von Beginn weg präsent und zwingender als der Gastgeber, die ersten 15 Minuten gehörten klar dem Gast aus Markt Schwaben. In der 11. Spielminute gab es dann sogar die Riesenchance zur Führung, doch Arton Istogu scheiterte vom Elfmeterpunkt und schoss den Ball über das Gehäuse. So kam es, wie es kommen musste. Grasbrunn traf sofort mit seinen beiden ersten Möglichkeiten. Dieser Doppelschlag (15., 18.) geschah unter mächtigem Zutun der Falke-Defensive. Keiner wollte so richtig eingreifen. Ähnlich war es dann beim dritten Gegentreffer (34.). Auch hier flog der Ball in den Sechzehner und während sich die TSV-Angreifer selbst über den Haufen rannten, machte kein Falke-Akteur Anstalten einzugreifen. So ging es bereits mit 0:3 in die Kabine.

Im zweiten Durchgang merkte man den Jungs dann an, dass sie auf Wiedergutmachung aus waren. Doch das altbekannte Leid bleibt die Harmlosigkeit in de Offensive. Der Anschluss lag in der Luft, aber niemand bringt den Ball über die Linie, geschweige denn gefährlich aufs Tor. Knappe zehn Minuten vor dem Ende trafen die Gastgeber dann noch zum 0:4, womit die nächste Niederlage feststand.

Letzten Endes eine verdiente Niederlage. Nach dem schwachen Spiel vergangene Woche gegen Feldkirchen, war auch diesmal wenig Besserung zu sehen. Nun gilt es für die Mannschaft, den Kopf frei zu kriegen und den Spaß an der Sache wiederzufinden. Die Qualität im Team ist vorhanden, doch man merkt den Spielern zunehmend den Druck an, den sie sich selbst auferlegen. Sobald die Mannschaft befreiter auftreten kann, kommen die Erfolgserlebnisse von selbst.

Nächste Woche haben die Jungs die Chance auf den lang ersehnten zweiten Saisonsieg. Dann geht es nämlich am Samstag um 15:15 Uhr zu Hause gegen den SV Bruck II.

Aufstellung:
Hilse - Kagerer, Fadigah, Istogu, Finger, Konrad, Kirmaier, Krasniqi, Lauber, Häusler, Bauch. Bank: Dieng, Adomat.

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