Sieg im direkten Duell
28.10.17
Falke verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Nach vier Niederlagen in Serie konnten Tillmann & Co. endlich wieder punkten. Im Heimspiel gegen vor dem Spieltag punktgleiche Hohenbrunner setzten sich die Falken am Ende klar mit 4:0 durch.

Die ersten zehn Minuten wirkten die Rot-Weißen noch ein wenig verunsichert. Gleich zwei Mal wurde es brenzlig im Falke-Strafraum. Ein Mal musste Falke-Schlussmann David Silbersack abwehren, beim zweiten Mal vertendelten die Gäste aus Hohenbrunn leichtfertig den Ball in aussichtsreicher Position (6./10.). Mit dem ersten wirklichen Angriff der Partie brachte FC-Angreifer Alex Lauber sein Team in Front (12.). "Wir haben einige Positionen verändert bzw. verändern müssen. Dadurch ist Alex in die Startelf gerutscht, was sich sofort rentiert hat", freute sich Schmidbauer nach dem Spiel über die glückliche Fügung. Nach dem 1:0 tat sich Falke leichter, doch Hohenbrunn spielte weiter gut mit. In der 25. Minute erhöhte Ante Mišić dann auf 2:0 für den FCF. Vorausgegangen war eine starke Aktion von Basti Beck, der bis auf die Grundlinie durchkam, seinen Querpass wehrte der TSV-Torwart direkt auf den Kopf von Misic ab, der nur noch einnicken musste. "Seit Wochen predige ich, dass ganz vorne in die Box rein muss, dann fällt ihm schon einer vor die Füße. Es war zwar jetzt der Kopf, aber das Ergebnis bleibt dasselbe", so Schmidbauer weiter. Bis zur Pause blieb die Partie spielerisch ausgeglichen, ohne weitere Tore.

Der TSV Hohenbrunn versuchte mit Anpfiff der zweiten Hälfte schnell den Anschluss zu erzwingen. Die Falken ihrerseits waren darauf vorbereitet und hielten hinten dicht. Durch schnelle Ballverluste in der Offensive fehlte allerdings lange in Halbzeit zwei die Entlastung nach vorne. Die einzig gefährliche Situation für den FC Falke ergab sich, als Silbersack einen Freistoß der Gäste zu flach weg boxte und der Ball vom Fuß eines Falken nur knapp am Pfosten vorbei kullerte (63.). Spätestens nach dem 3:0 durch einen verwandelten Handelfmeter von Ante Misic war die Gegenwehr der Gäste dann gebrochen (70.). Den Schlusspunkt setzte jedoch der Kapitän höchst selbst. Alex Huber fing einen Ball per Kopf ab, dieser landete bei Jannis Giannantonio-Tillmann und der Kapitän spitzelte das Runde ins Eckige zum 4:0-Endstand (89.).

Alex Huber zum Spiel:
"Den Sieg haben wir ganz dringend gebraucht. Wir haben endlich mal über volle 90 Minuten konzentriert gespielt und kaum Fehler gemacht, zumindest keine schwerwiegenden. Damit wir gewinnen, ist eine geringe Fehlerquote das A und O. Zusätzlich hat uns das frühe 1:0 in die Karten gespielt. Wir dürfen aber jetzt nicht glauben, dass es immer so ein Selbstläufer wird, sondern wir müssen hart arbeiten in den nächsten Spielen. Wenn wir das machen wie gegen Hohenbrunn, dann sind noch ein paar Punkte für uns drin in den letzten drei Spielen."

TSV Zorneding - FC Falke 3:1 (1:1)
22.10.17
Wieder keine Punkte für Falke

Die Negativserie des FC Falke geht weiter. Das 1:3 war die vierte Niederlage in Serie. Mit 7 Punkten aus 8 Spielen rangieren die Falken auf dem drittletzten Platz der Tabelle.

Die Falken kamen nur sehr schwer in Tritt beim Auswärtsspiel in Zorneding. Das lag allen voran an sehr engagiert spielenden Gastgebern, die offensiv wie defensiv besser spielten als die Gäste. Die erste große TSV-Chance konnte Maxi Wachler im Tor gemeinsam mit seinen Defensivleuten gerade noch bereinigen (11.). In der 20. Spielminute klingelte es dann im Falke-Tor. Der Zornedinger 1:0-Führung ging aber einmal mehr ein gravierender Ballverlust voraus. "Wir dürfen die Gegner nicht weiter einladen zum Tore schießen. Das müssen wir so schnell wie möglich abstellen", gab ein unzufriedener FC-Coach Schmidbauer nach dem Spiel zu Protokoll. Nach der Führung ließen es die Zornedinger etwas lockerer angehen, was dazu führte, dass die Falken allmählich ins Spiel fanden. Insbesondere über Standards waren eine starke Waffe. Nach einem Eckball nickte Patrick Hödl direkt vor dem Halbzeitpfiff dann auch zum 1:1 für sein Team ein (44.).

Der psychologisch wichtige Zeitpunkt des Treffers währte mal wieder nicht lange. Per Elfmeter ging der TSV erneut in Führung (50.). Flo Niederdorf und Jannis Tillmann-Giannantonio hatten in der Folgzeit die größten Chancen zum Ausgleich. Niederdorf wurde im Fünfer noch geblockt, Tillmann schob den Ball freistehend aus 14 Metern über das Gehäuse (53./59.). Stattdessen erhöhten die Gastgeber auf 3:1 (70.). Die endgültige Entscheidung brachte die rote Karte für Patrick Hödl nach einer Notbremse (80.). Zum Ende hin plätscherte das Spiel vor sich hin.

Schmidbauer zum Spiel:
"Jedes Gegentor wäre leicht zu verhindern gewesen. Zorneding war heute die bessere Mannschaft, das ist klar. Wir waren heute schwach. Es macht keinen Sinn nach Ausreden zu suchen, wir müssen einfach weiter arbeiten und uns aus dem Loch selbst herausarbeiten. Dann kommen die Erfolgserlebnisse früher oder später, da bin ich mir sicher. Ein Schwerpunkt wird einmal mehr unsere Chancenverwertung sein. Wir würden uns leichter tun, wenn wir mal in Führung gehen. Nächste Woche steht ein enorm wichtiges Spiel gegen Hohenbrunn an."

1:2 gegen Höhenkirchen
19.10.17
Falken müssen nächste unnötige Niederlage einstecken

Nach den beiden Derby-Niederlagen zuletzt mussten sich die Falken auch im Heimspiel gegen die SpVgg Höhenkirchen mit 1:2 geschlagen geben. Ähnlich wie gegen Parsdorf liefen die Falken lange einem Rückstand hinterher und konnten trotz Chancenplus nichts Zählbares mitnehmen.

Schon nach vier Minuten zappelte der Ball im Netz der Falken. Nach einem brutalen Fehlpass im Spielaufbau musst der Höhenkirchner Angreifer den Ball nur noch aufsammeln und vollstreckte souverän gegen FC-Schlussmann Wachler zum 1:0 für die Gäste. Von da an kam kaum noch etwas von den Gästen. Der FC Falke spielte die restlichen 85 Minuten mit viel Risiko, besitzen die Gäste doch extrem schnelle und spielstarke Offensivspieler. Bis auf das Führungstor hatte die Falke-Defensive die Offensive der SpVgg aber erstaunlich gut im Griff. Gleichzeitig setzten die Gastgeber immer wieder Akzente in der eigenen Offensive. Die beste Chance hatte Patrick Hödl, der am sensationell parierenden Schlussmann der Gäste per Kopf scheiterte (33.). So hatte die Gästeführung bis zur Halbzeit weiterhin bestand.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Falken von Minute zu Minute die Schlagzahl. Nach einem verschossenen Elfmeter traf Robert Brajkovic aus spitzem Winkel zum verdienten Ausgleich (57.). Doch die Freude währte nicht lange. Eine verunglückte Flanke flog flach an Freund und Feind durch den Strafraum der Falken und schlug links unten ein - 2:1 für Höhenkirchen (61.). So nahm das Spiel wieder seinen gewohnten Lauf. Falke drückte, Höhenkirchen wackelte. Schüsse von Misic und Huber wurden im letzten Moment noch geblockt (64./71.). Einen starker Kopfball von Flo Niederdorf kratzte erneut der Gäste-Torwart aus dem Eck (81.). So blieb es am Ende beim schmeichelhaften 2:1-Sieg der Gäste, während die Falken ihre dritte Niederlage in Folge einstecken mussten.

Alex Schmidbauer zum Spiel:
"Innerhalb weniger Tage zwei Mal zu verlieren, obwohl wir mehr als genug Torchancen hatten, ist zum Haare raufen. Letzten Endes sind wir selbst schuld. Wer hinten Fehler macht und vorne seine Chancen nicht nutzt, der hat es nicht anders verdient. Natürlich waren Höhenkrichen und auch Parsdorf die glücklichen Sieger, aber man muss sich das Glück irgendwann erzwingen. Wir werden es weiter versuchen, damit wir nicht noch weiter unten rein rutschen."

Niederlage trotz Aufholjagd
14.10.17
Falken mit bitterer Niederlage gegen Parsdorf

Nach dem 0:1 vergangene Woche in Forstinning wollten die Falken im Heimspiel gegen den FC Parsdorf wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Nach starker Aufholjagd mussten sich die Rot-Weißen allerdings mit 2:3 geschlagen geben. Die erste Hälfte lief fast gänzlich an der Schmidbauer-Elf vorbei. Enorm viele Fehler sowohl in Ballbesitz als auch bei der Arbeit gegen den Ball führten zu einer schwachen Vorstellung in den ersten 45 Minuten. Die Parsdorfer spielten zwar keinen weltbewegend besseren Fußball, aber sie waren insgesamt viel wacher als die Gastgeber. Stellvertretend für die erste Halbzeit war das 1:0 für die Gäste (14.). Eine Hereingabe des FC Parsdorf schien geklärt zu sein, beim Kampf um den zweiten Ball setzte sich dann aber ein Gäste-Angreifer gegen vier zuschauende Falken durch und traf. Auch beim 2:0 für die Parsdorfer schienen die Gäste im Kopf immer einen Schritt schneller. "Das zweite Tor sah stark abseitsverdächtig aus, aber wir haben wieder geschlafen. Wie schon beim ersten Treffer", analysierte Falke-Coach Schmidbauer nach dem Spiel.

Durchgang Nummer zwei begann von Seiten der Gastgeber sofort mit viel mehr Einsatzwillen. Eine Flanke von Manu Lehrmann fand den Kopf von Alex Huber, der direkt nach Wiederanpfiff zum 1:2 verkürzen konnte (51.). In der Folge entwickelte sich ein Sturmlauf Richtung Parsdorfer Gehäuse. Die Gäste kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte, geschweige denn zu Torchancen. Falke versuchte es immer wieder mit diagonalen Bällen hinter die Abwehr. Lange fehlte es an der letzten Durchschlagskraft. In der 81. Spielminute kamen die Falken dann zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich. Sebi Rieger spritzte in eine Hereingabe von Robert Brajkovic und drückte den Ball über die Linie. In den letzten Minuten der Partie überschlugen sich dann die Ereignisse. Während Falke auf den Siegtreffer drängte und Parsdorf in den Seilen hing, setzte es mit der letzten Aktion der Partie den harten Nackenschlag für die Gastgeber. Einen Flatterball konnte FC-Goalie Silbersack nur schwer abwehren, den Abpraller schob ein Parsdorfer Angreifer ins Tor (90.).

Alex Schmidbauer zum Spiel:
Die erste Halbzeit war katastrophal und ist nicht zu entschuldigen. In der zweiten Halbzeit haben wir aufopfernd gekämpft und ganz bitter verloren. Am Ende hätten wir den Sieg wohl mehr verdient gehabt, aber so ist das im Fußball. Wir sind selbst schuld gewesen. Wir mussten enorm viel Kraft aufwenden, um den Rückstand gerade zu biegen. Trotzdem kann man kaum bitterer verlieren als heute. Wieder einmal haben wir vor dem Tor zu unentschlossen und kompliziert agiert.

Die Spiele am Wochenende
13.10.2017
Falken empfangen Parsdorf zum Doppel-Heimspieltag

FC Falke II : FC Parsdorf II (11:00 Uhr)

Der FC Parsdorf II ist für die Falke-Reserve so etwas wie der Angstgegner der Liga. In den letzten Jahren konnte nur selten Zählbares gegen den Nachbarn eingefahren werden - ob auswärts oder daheim war dabei egal. "Wir wollen jedes Heimspiel gewinnen. An dieser Einstellung hat sich nichts geändert. Da spielt auch unsere schwache Bilanz gegen Parsdorf keine Rolle", gibt Coach Maier die Marschrichtung vor. Ähnlich sieht es auch Daniel Simmeth, der diese Saison aus der Jugend zu den Herren gestoßen ist: "Es macht Spaß mit der Truppe. Wir haben schon einige Punkte geholt. Wenn wir jetzt gegen einen direkten Konkurrenten wie Parsdorf drei Punkte einfahren, wäre das top."

FC Falke : FC Parsdorf (13 Uhr)

Mit 13 Punkten aus sechs Spielen rangieren die Gäste vom FC Parsdorf in ungewohnt hohen Regionen. Sie liegen derzeit auf Rang zwei mit sechs Punkten mehr auf dem Konto als die Falken. Zwar hat der FC Falke ein Spiel weniger absolviert, dennoch sind die Rot-Weißen vor starken Parsdorfern gewarnt. "Wir werden uns hüten und Parsdorf unterschätzen. Defensiv waren sie auch vor zwei Jahren schon recht stabil, mittlerweile haben sie auch spielerisch und offensiv zugelegt. Das wird eine harte Nuss und sie werden uns sicher nichts schenken", meint etwa FC-Coach Schmidbauer. "Ich erwarte nach der schwachen Partie in Forstinning eine Reaktion vom Team, insbesondere in Sachen Einstellung und Einsatz", so Schmidbauer weiter.

Beide Teams freuen sich auf Unterstützung von Fans, Freunden, Familien und Fußballbegeisterten.

Lauber mit Viererpack
01.10.17
Kleine Falken feiern 6:1-Kantersieg gegen Dreistern

Am vergangenen Samstag besiegte der FC Falke 2 den FC Dreistern 3 mit 6:1. Mit vier Treffern trug Alex Lauber maßgeblich zum Kantersieg bei und beendete gleichzeitig seine vier Spiele andauernde Torflaute.

Anders als zuletzt begannen die Falken zielstrebig UND erfolgreich. Bereits in der 5. Spielminute brachte Alex Lauber sein Team mit 1:0 in Front. "Eigentlich hätte er den quer legen müssen, aber wer trifft, hat immer recht. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz im Fußball", schmunzelte Coach Maier nach dem Spiel. In der Folge spielten die Falken weiter nach vorne, von den Gästen aus Dreistern war in Hälfte eins gar nichts zu sehen. Nach gerade einmal 23 Minuten war die Partie dann quasi entschieden. Mit zwei weiteren Treffern erhöhte Lauber auf 3:0 für Falke und machte seinen lupenreinen Hattrick perfekt (14., 23.). Treffer Nummer vier ging auf das Konto von Lukas Aschenbrenner, der mit einem überlegten Schlenzer ins lange Eck traf. Mit 4:0 ging es in die Kabine.

Der zweite Durchgang war dann sehr fahrig von Seiten der Falken. Man merkte der Mannschaft die hohe Führung an. Es schlichen sich einige Fehler ein, sowohl technisch, taktisch als auch spielerisch. "Das war nicht schön anzuschauen von draußen", war auch Maier nach der Partie unzufrieden. Alex Lauber machte seinen vierten Treffer und erhöhte auf 5:0 (51.). Danach nahm die Qualität der Partie rapide ab. In der 82. Minute kamen die Gäste nach einem schönen Solo zum 5:1-Anschlusstreffer. "Das macht der Zehner von Dreistern zwar wunderschön, aber wir haben auch nur Begleitschutz geliefert und sind nicht in den Zweikampf gegangen", ärgerte sich Maier über den Gegentreffer. Den Schlusspunkt setzte Daniel Simmeth in der 90. Minute mit dem Treffer zum 6:1. "Es freut mich, dass Dani sein erstes Tor im Herrenbereich gemacht hat. Die Jungs aus der A-Jugend haben sich bisher alle super integriert bei uns, das ist ganz wichtig für den Verein", meinte Kapitän Basti Beck nach dem Abpfiff der Partie.

Leader und Kabinen-Clown Manu Lehrmann zum Spiel:
"Der Sieg war wichtig und geil. Bis auf Forstinning patzen immer wieder Teams in der Liga. Wir haben ganz gut gepunktet bisher, ein Unentschieden zu viel haben wir trotzdem auf dem Konto für meinen Geschmack. Der 6:1-Sieg war verdient. Die erste Hälfte war richtig gut, die zweite sehr mau. Wir wissen, dass wir besser spielen können und müssen. Aber die Truppe ist top drauf und genau so müssen wir die ganze Saison dran bleiben."

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