Markt Schwaben
Autor: Sebastian Beck
Ein für die Rückrunde wegweisendes Wochenende erlebten die C1-Junioren am 26. und 27. Februar 2011. Für Samstag stand ein Taktiktraining zum neuen Spielsystem an, Sonntag wurde dieses beim Freundschaftsspiel gegen den TSV Grafing gleich erfolgreich angewandt.
Taktiktraining:
Am Samstag, den 26. Februar fand ein 3-stündiges Training mit dem Schwerpunkt Taktik statt. Die 15-„Mann“ starke Truppe fand sich um 10:00 Uhr im Kraftraum des Sportparks ein, für viele Jungfalken der erste Besuch dort. Folglich war die Neugierde groß und es wurden viele Geräte ausprobiert. Erst mit einer halben Stunde Verspätung wurde die taktische Besprechung bezüglich des neuen 4-4-2-Systems begonnen, die etwa 30 Minuten dauerte und in der es vor allem um die Raumaufteilung in Defensive und Offensive ging. Als alle theoretischen Unklarheiten beseitigt waren ging es dann auf den Kunstrasenplatz um das eben Erklärte einzustudieren. Nach zwei Stunden intensivierten Trainings gab es als „Belohnung“ noch eine warme Speise im Falkenstüberl aus der Mannschaftskasse spendiert, ehe die Informationsveranstaltung zur Zusammenlegung der Juniorenabteilungen der BSG und des FC Falke begannen.
Spiel gegen Grafing:
Sonntag, 27. Februar stand dann die Revanche für die unglückliche 0:1-Niederlage aus der Vorbereitung gegen den TSV Grafing an. Trotz schlechter Witterungen kamen einige Zuschauer in den Sportpark, gut 30 an der Zahl. Die aufgrund mangelnder Trikots etwas verspätet von Schiedsrichter Thomas Sorgalla angepfiffene Partie war als erster Belastungstest fürs neue 4-4-2-System geplant. Da mit David Silbersack (krank) und Philipp Kraus (Schiedsrichterausbildung) beide Torhüter fehlten musste Hans Thoma erstmals seit der F-Jugend ins Tor. Vor ihm in der Viererkette fingen Sascha Müller, Sebastian Beck, Florian Renner und Andi Häusler an, das Mittelfeld bildeten Mahdi Watandoost, Luca Walther, Julian Nett und Michael Schröter, im Sturm standen Lukas Aschenbrenner und Ali Güllü. Zu Beginn fanden sich Maxim Soujon und Leon Plechinger auf der Bank wieder.
Die Partie begann etwas zäh, man konnte keiner der Mannschaften den Einsatz absprechen jedoch lief zu Beginn wenig zusammen. Viel lief hintenrum und keine der Mannschaften kam zu einem guten Torabschluss. Nach zehn Minuten begann die Partie etwas an Fahrt aufzunehmen, erstmals wurden die beiden Keeper gefordert. Wenig später fiel auch das erste Tor, leider für den Gegner aus der Kreisklasse. Eine halbhohe Flanke vom linken Strafraumeck versuchte Sebastian Beck so zu klären dass der Ball unglücklich an Florian Renners Beine sprang und von dort direkt vor die Füße des gegnerischen Stürmers, der aus gut 14 Metern den Ball per Flachschuss ins Tor unterbrachte. Der FC Falke zeigte eine fast trotzige Reaktion und begann mehr für die Offensive zu unternehmen. 20 Minuten waren gespielt als Mahdi Watandoost an der seitlichen Strafraumgrenze zum Flanken kam und sowohl Luca Walther im ersten Versuch als auch Lukas Aschenbrenner im Nachschuss am gegnerischen Torwart bzw. dem gegnerischen Verteidiger scheiterten. Bei den Falken, weiterhin mit kontrollierter Offensive agierend, konnte Luca Walther durch ein paar schöne Steilpässe überzeugen und auf der linken Seite harmonierten Andi Häusler und Michael Schröter gut. Jedoch musste man bis zur 26. Minute warten bis der Ausgleich fiel. Lukas Aschenbrenner hatte sich nach einem Abwehrfehler eines Grafingers schön freigelaufen, bekam den Ball von Mahdi Watandoost aufgelegt und traf unten links ins Eck. Mit 1:1 ging es dann auch in die Halbzeit. Nachdem man fünf Minuten auf den Gegner warten musste wurden diese in der zweiten Halbzeit dominiert. Nach 45 gespielten Minuten kam Ali Güllü am Sechzehner frei zum Schuss, traf den Ball aber nicht ideal, sodass der Ball denkbar knapp am linken Pfosten vorbeiflog. Der Ball rollte in der Mitte der zweiten Pause immer wieder durch die Markt Schwabener Reihen, ohne dass die Grafinger an den Ball kommen konnten. Die erste nennenswerte Chance für die Grafinger in der zweiten Hälfte konnte erst nach guten 55 Minuten verzeichnet werden, als Maxim Soujon ein Solo des Gegners bereits vor der Strafraumkante zur Ecke klären konnte. Die Folge waren fünf Eckbälle in wenigen Minuten, erst der fünfte konnte konsequent geklärt werden. Nach dieser spielerischen Auszeit zeigten die Jungfalken nach vorne gefällige Ballstafetten, konnten aber weiterhin nicht in Führung gehen. Die 70. Minute lief bereits als Ali Güllü doch noch den ersehnten Siegtreffer erzielen konnte. Michi Schröter hatte eine schöne Flanke von links geschlagen, Ali Güllü setzte sich mit Körpereinsatz durch und konnte den leicht versprungenen Ball noch am herausstürzenden Torwart vorbeispitzeln. Die Jubeltraube blieb jedoch aus weil Ali Güllü nach dieser Aktion kurzzeitig keine Luft bekam. Als es um Ali wieder besser bestellt war pfiff der Schiedsrichter ab.
Ein bestimmt noch verbesserungswürdiges Spiel aber ein guter Start,
weiter so Jungs! ;)