Die Rechnung der Schwabener Falken mit einem Dreier zum Tabellennachbarn Wacker Burghausen II aufzuschließen ging auf. Mit einer taktisch klugen Vorstellung und den beiden Niederlechner- Treffern wurden die Grenzstädter mit 2:1 in Schach gehalten. Schon früh deutete sich an, dass die Partie gegen die Ballsicheren Burghausener Youngster zu keinem Selbstläufer wird. Die in Trauerflor für den verstorbenen Funktionär Klaus Geiger angetretenen Gastgeber liefen den brandgefährlichen Gästen in den ersten 20 Minuten zumeist hinterher. Die auffälligste Offensivkraft der Gäste Thomas Kress vergab aus zwölf Metern (15.) die Führung und setzte zehn Minuten später das runde Objekt aus 25 Metern an den Außenpfosten. Nach diesen beiden Schrecksekunden stabilisierte sich die Viererabwehrkette um Chef Robert Lexa. Mit viel Fleißarbeit und Engagement verschafften sich die Falken die ersten Schuss- Gelegenheiten und wurden mit der Führung belohnt. Über Matthias Bareuther landete der Ball bei Florian Niederlechner, kurz entschlossen hämmerte er den Ball zum 1:0 (27.) unter die Querstange. Minuten später verfehlte Andi Schmalz mit seinem Flachschuss Treffer Nummer zwei. Bis zur Pause waren beide Reihen bemüht ihr Revier abzuschirmen. Die  Abwehrreihen beherrschten die Szenerie. Die Fans wunderten sich als Bobenstetter zur Pause seinen Goalgetter Bareuther aus dem Spiel nahm, David Kaufmann als Auffangjäger ins Mittelfeldzentrum beorderte, Diese taktische Variante erwies sich später als  Schlüssel zum Erfolg. Munter ging es rauf und runter.

Glück für die Heimelf, als Thomas Hamberger (46.) seinen Kopfball neben den Kasten setzte. Im Gegenzug zwang Niederlechner Keeper Egon Weber zur Parade. Die Falken operierten jetzt aus einem gesicherten Mittelfeld, versuchten mit überfallartigen Vorstößen den Gästen den K.o. Schlag zu versetzen. Peter Beierkuhnlein versuchte über die linke Flanke Breschen zu schlagen. Von Niederlechner gefühlvoll bedient, vergab Beierkuhnlein in Folge eine so genannte 100 - Protzentige. Die Partie blieb spannend. Beierkuhnleins beste Tat,  eine präzise Hereingabe, drückte Niederlechner, im richtigen Moment mit der Fußspitze zum 2:0 ins Netz. Im Gefühl eines sicheren Zweitore- Vorsprung leistete sich der komplette Abwehrblock einen Blackout. Die Abseitsfalle Funktionierte nicht, Kress bedankte sich mit dem 2:1 (71.). Hüben wie drüben entstanden noch dicke Möglichkeiten, bei den Falken verdiente sich der überragende Keeper Christian Rapp die Note Eins.

Markt Schwaben: Christian Rapp, Thomas Bonnet, Peter Beierkuhnlein, Bernedikt Mach, Robert Lexa, Wolfgang Beierkuhnlein, Timo Koch (78. Thomas Weingartner), Andi Schmalz, Stefan Denk, Matthias Bareuther (46. David Kaufmann) Florian Niederlechner (79. Herbert Obele). Burghausen: Egon Weber, Sergej Volkov, Salih Bahar, Martin Schmidt, Oliver Stadlbauer, Harald Bonimeier (69. Pasal Kaiser), Thomas Kress, Manuel Ring, Christopoh Behr (46. Michael Tot), Roland Bonimeier, Thomas Hamberger (69. Daniel Angerloher). Tore: 1:0 (27.), 2:0 (58.), beide Niederlechner (2:1 Kress (71.). Schiedsrichter: Thomas Wagner (TV Freyung) hatte mit der fairen Partie keine Probleme.

Gelbe Karten. Beierkuhnlein, Denk. Kaufmann – Stadlbauer, Behr, Tot. Beste Spieler: Rapp, Niederlechner, Mach – Kress, Weber. Zuschauer: 200              

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