Am Tag der Arbeit glänzten die Schwabener Falken mit vier Treffern im Offensivbereich. Die wacklige Abwehr leistete sich ungewöhnlich viele Patzer die in Augsburg zur 4:5 Niederlage führten. Besonders ärgerlich, der Siegtreffer des FCA entstand durch  ein Eigentor. Der erste Durchgang der Bobenstetter- Elf ordnete sich in die Kategorie: "Vorne hui, hinten pfui" ein. An gleicher Stelle, wo sich die Falken im Vorjahr eine 0:6 Abreibung einhandelten war von Verängstigung nichts zu spürten. Erfreulich wie sich die Gäste den Weg nach vorne suchten, frühzeitig mit dem Führungstreffer belohnt wurden. Falkes bester Kopfballspieler Benedikt Mach siegte nach einem Beierkuhnlein- Freistoß im Luftkampf, köpfte zum 0:1 (8.) ein. Innerhalb von nur fünf Minuten wurden Lexa und Co auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ein prächtiger Distanzschuss, von Maximilian Lutz, ließ beim 1:1 (11.) das Falken-Netz zittern. Dem Kunstschuss von Lutz folgte das sehr abseitsverdächtige 2:1 (13.) von Augsburgs Goalgetter Sebastian Schaller, Es kam noch schlimmer. Rapp wehrte aus kurzer Distanz prächtig ab, der anschließende Kopfball von  Daniel Framberger, landete schlug zum 3:1 (25.) ein. Einem erneut drohenden Debakel zusteuernd, setzte jedoch Falkes- Jüngster, Florian Niederlechner mit dem 3:2 (30.) ein Zeichen zur Aufholjagd. Beim 50. Saison-Jubiläumstor wurde FCA-Keeper Tobias Antoni vom Schützen mit einem "Beinschuss" düpiert. Wiederum fünf Minuten später umjubelten die Akteure den so viel gescholtene Peter Beierkuhnlein. Wie von einer Schnur gezogen zirkelte der  "Mann der ruhenden Bälle"  einen 25 Meter-Freistoß zum 3:3 ins Torgebälck. Flott ging es weiter. Dribbelkünstler Stefan Denk legte für Andi Schmalz auf, ein Schritt fehlte zur erstmaligen Führung. Auf der Gegenseite behinderten sich Rapp und Mach, Daniel Zweckbaum beendete mit dem 4:3 (41.) den ersten Abschnitt des Hits "Tag der offenen Tore".

Munterer Beginn der Gäste. Thomas Weingartners 35 Meter Pfund  (47.) lenkte Antoni mit Mühe über die Querstange. Ein Zungenschnalzer dann das 4:4 (52.) Im Doppelpass wurde die Abwehr von Niederlechner und Schmalz ausgehebelt, Bei Schmalz 11. Saisontreffer assistierte noch der Innenpfosten. Gleich zwei Mal retteten die Hausherren bei Schüssen von Niederlechner und Kaufmann auf der Torlinie. Das gleiche Bild auf der Gegenseite, als die FCA- Angreifer zwei 100protzentige Chancen vergeigten. Zehn Minuten vor Schluss dann das tragische Ende. Mach köpfte in Bedrängnis zu Rapp zurück, dessen Abwehrversuch hinter der Innenkante zum 5:4 endete. Weingartner hatte (86.) noch das 5:5 auf dem Fuß, Antoni war schneller, rettete dem FCA, der besten Mannschaft der Rückrunde den Dreier.

Augsburg:
Tobias Antoni, Daniel Zweckbrunner, Markus Nix, Benjamin Woltmann, Benjamin Wilhelm (62. Burak Tor), Maximilian Lutz, Patrick Wurm, Sebastian Schaller (77. Numan Bilgin), Stefan Niesseler, Simon Huber (62. Philipp Englich), Daniel Framberger.

Markt Schwaben:
Christian Rapp, Peter Beierkuhnlein, Benedikt Mach, Robert Lexa, Wolfgang Weidenthaler (81. Herbert Obele), Thomas Bonnet, Andi Schmalz, David Kaufmann, Thomas Weingartner, Stefan Denk (65. Matthias Bareuther), Florian Niederlechner.

Tore: 0:1 Mach (8.), 1:1 Lutz (11.), 2:1 Schaller (13.), 3:1 Framberger (25.), 3:2 Niederlechner (30.), 3:3 Beierkuhnlein (35.), 4:3 Zweckbrunner (41.), 4:4 Schmalz (52.), 5:4 Eigentor (80.).

Schiedsrichter: Philipp Rommelsbacher (TSV Dinkelsbühl) mit einer ordentlichen Leistung.

Gelbe Karten: Zweckbrunner, Huber, Schaller - Mach, Weidenthaler, Lexa, Weingartner.

Beste Spieler: Nix, Antoni, Lutz - Kaufmann, Beierkuhnlein, Bonnet.

Zuschauer: 140
 

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