Datum: 05.09.10
Autor: Alois Moser
TSV Gersthofen - FC Falke Markt Schwaben 5:3

Die Hoffnungen der Schwabener Falken die anhaltende Talfahrt zu stoppen, fand auch in der Abenstein- Arena mit der 3:5 Niederlage gegen den TSV Gersthofen kein Ende

Die instabile Abwehr bekam vom Gersthofener Angriffsduo Neumeyer/Römer eine Lehrstunde an Effektivität erteilt.

Wieder mit Robert Lexa im Abwehrzentrum, Mittelfeldstratege Tobias Grünewald musste dafür auf die Bank, setzte sich das alte Leiden mit einem schnellen Rückstand nahtlos fort.

Florian Preußer und Lexa waren sich bei einem Luftkampf an der Sechzehnmetergrenze uneinig, Ex- Zweitligaspieler Mark Römer legte per Kopfball für Andreas Neumeyer auf, der sich mit dem 1:0 (5.) bedankte.

"Ein ganz klares Abseits" schimpfte Betreuer Franz Ehmann.

Die Frage ob die Falken tatsächlich völlig aus der Spur sind, stellte sich nach dem 2:0 (12.) niemand mehr.

Bei einem der schnellen Vorstöße der Heimelf, landete der Rettungsversuch von Benedikt Mach im eigenen Kasten.

"Als hätten sie alles verlernt" murrten einige mitgereisten Fans. Im Spielaufbau entstanden keine zwingenden Aktionen, der Angriff "lahmte". Clever wie dagegen die Hausherren ihre Chancen nützten. Treffer Nummer drei entstand wieder über die linke Angriffsseite und abermals war Neumeyer zur Stelle und schloss zum 3:0 (27.) ab. "Wir schlagen uns mit eigenen Fehlern, so ein Desaster" maulte Falkes-Referee Ossi Mayer nach einer halben Stunde.

Zudem nervte der Schiri-Assistent an der Stadionseite, der mit der Abseitsregelung auf Kriegsfuß stand. Falkes Co-Trainer Moreno Beran monierte mehrmals, was ihm einen Platz auf der Tribüne einbrachte.  

Kurz vor dem Halbzeitpfiff entstanden die ersten Möglichkeiten durch Andi Schmalz und Stefan Denk, doch positives kam nicht zustande.

Mit der Einwechslung von Tobias Grünewald kam Ordnung ins Spiel, mit viel Einsatz und Laufarbeit schlüpfte der Neuzugang in die Rolle des Spielgestalters.

Doch die Defensive funkte nach dem 4:0 (52.) von Neumeyer und 5:0 (76.) durch Martin Wenni den SOS Notstand.

Kaum zu glauben, die Falken kamen dann noch zurück. Stefan Denk drückte nach Flanke von Jimmy Sylejmani im zweiten Versuch das Leder zum 5:1 (81.) über die Linie und zündete damit die Lunte.

Drei Minuten später jagte der Grünewald das Spielobjekt an den Pfosten, Peter Beierkuhnlein setzte den Nachschuss zum 5:2 in die Maschen. Mit dem  5:3, ein Kopfballtreffer von Mach in der Schlussminute, gestalteten die gebeutelten Falken das Ergebnis noch etwas erträglicher.

Gersthofen:
Christian Krieglmeier, Benedikt Richter, Martin Wenni, Matthias Kramer, Tobias Jorsch, Andreas Neumeyer (68. Maximilian Obermeyer), Stefan Mittelbach (78.) Dennis Kaczmarcyk), Stefan Nießeler (58. Dennis Liebsch), Paul Fischer, Mark Römer, Benedikt Schmoll.

Markt Schwaben:
Florian Preußer, Thomas Bonnet, Benedikt Mach, Robert Lexa, Wiggerl Stegmeier (46. Jimmy Sylejmani), Michael Steppan, Alexander Mrowczynski (46. Tobias Grünewald), Andi Schmalz, Peter Beeierkuhnlein, Stefan Denk, Matthias Bareuther (71. Nicolas Frerichs),

Tore: 1:0 Neumeyer (5.), 2:0 Mach (12. Eigentor). 3:0 (27.), 4:0 (52.), beide Neumeyer, 5.0 Wenni (76.), 5:1 Denk (81), 5:2 Beierkuhnlein (84.), 5:3 Mach (90.).

Schiedsrichter: Fridolin Angerer (SC Böbing) war kein Freund der Falken.

Gelbe Karten: Wenni – Lexa.

Beste Spieler: Neumeyer, Römer – Preußer, Grünewald.

Zuschauer: 180               

 



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