Enttäuschend deshalb, weil zum wiederholten Mal in der ersten Spielminute ein Gegentreffer zugelassen wurde und es trotz der dann verbleibenden Spielzeit von 59 Minuten nicht gelang, diese Unaufmerksamkeit wieder wett zu machen.

 

Johanna Hausmann agierte erstmals im zentralen Mittelfeld und entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer zur stärksten Falke-Spielerin. Zweikampfstark eroberte sie sich in der Defensive viele Bälle und tat sehr viel für den Spielaufbau – leider jedoch konnte auch sie sich vor dem gegnerischen Tor nicht entscheidend durchsetzen.

 

Die Abwehrspielerinnen Louisa Warmer, Elanur Kösa, Steffi Stieglbauer und Mela Wenzl wurden insbesondere in der ersten Hälfte durch das druckvolle Angriffsspiel der Grafingerinnen ordentlich gefordert und Torhütern Teresa Kramer hatte einige gute Aktionen. Nach dem Seitenwechsel stimmte die (Zu-)Ordnung in der Abwehr, der Gegner besann sich allerdings dann auch mehr auf die Defensive, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und die eingewechselte Torhüterin Ayse Findik wurde deutlich weniger geprüft.

 

Die Angreiferinnen Jojo Häckel, Melanie Meier, Laura Benje und Helin Sahin hatten es an diesem Tag schwer:  in der ersten Hälfte wurden  die Bälle von hinten heraus oftmals zu hektisch weggeschlagen oder unpräzise zugespielt und so verpuffte viel Energie in unnötigen Zweikämpfen. In der zweiten Hälfte misslang trotz intensiver Bemühungen zu oft der „entscheidende letzte Pass“ bzw. der Ball sprang wiederholt nach schönen Alleingängen kurz vor der Grafinger Torhüterin zu weit vom Fuß.

 

Fazit 1: eine Niederlage, die nicht hätte sein müssen!

Fazit 2: Vollstreckerin gesucht!

 

FC Falke: Teresa Kramer (Tor), Aysenur Findik (Tor), Louisa Warmer, Steffi Stieglbauer, Elanur Kösa, Mela Wenzl, Johanna Hausmann, Jojo Häckel, Melanie Meier, Laura Benje, Helin Sahin.